The Dark Times
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Die Zaubererwelt befindet sich im Jahre 1977 also im 7. Jahr der Rumtreiber. Komm in unsere Welt und sieh sie dir an!
 
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James Potter
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BeitragThema: Gemeinschaftsraum   Gemeinschaftsraum EmptyFr Jul 24, 2015 8:22 am

Der Gryffindor-Gemeinschaftsraum, der für alle Gryffindorschüler frei zugänglich ist.
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Harvey Coben
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Harvey Coben


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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum   Gemeinschaftsraum EmptyFr Jul 24, 2015 8:56 am

Mit einem leisen Seufzer ließ Harvey seine Koffer auf den Boden sinken. Für ihn fing das Schuljahr ein bisschen später an, schließlich war er bis gestern noch auf einer Expedition seines Vaters gewesen. Auf der Isla de Golondrinas hatten sie unter der alten Runenstadt eine mehr oder minder interessante Grabstätte gefunden, die sein Vater Michael genaustens unter die Lupe nehmen wollte. Harvey war noch ein paar Tage bei ihm geblieben und hatte ihm geholfen, ehe er sich dazu entschied, dass er schon genug in der Schule versäumt hatte und es doch irgendwo Zeit war, sich dem alltäglichen Wahnsinn dort zu stellen. So war der Braunhaarige nach Hause geflogen, hatte seine Sachen gepackt und war so schnell es nur ging nach Hogwarts gereist. In seinem Elternhaus hatte er sich nur so kurz es irgend möglich war aufgehalten, schließlich hatte er wirklich keine Lust auf die ganzen Sprüche seiner Mutter gehabt, er solle doch etwas für seine Ausbildung tun, und nicht umher reisen und die Welt erkunden. Ihrer Meinung nach, brachte ihm das Reisen nichts. Doch dass er allein dadurch schon viel lernte, schien sie nicht zu verstehen. Schnell vertrieb Harvey seine Gedanken an seine strengte und disziplinierte Mutter, und kehrte zurück ins Hier und Jetzt, nämlich nach Hogwarts. Ein kleines Lächeln stahl sich auf die Züge seines markanten Gesichts, als er seinen Blick durch den ihm so bekannten Gemeinschaftsraum schweifen ließ. Ob Adam irgendwo hier war? Er hatte seinen Freund seit einiger Zeit nicht mehr gesehen und ihn ehrlich gesagt über die Dauer hinweg sogar ziemlich vermisst. Die zwei waren wirklich unzertrennlich und kannten sich seit ihrer Kindheit. Ihre Väter forschten zusammen, und so hatten sie sich damals kennengelernt. Oftmals waren sie zusammen auf irgendwelchen Expeditionen und unterhielten sich gegenseitig, sollte es mal langweilig werden. Bei Harvey war das oft der Fall, denn Archäologie interessierte ihn wirklich gering. Vielmehr ging es bei ihm um Land und Leute, die er kennenlernen wollte. Außerdem konnte er sich so auch ein wenig vor der Schule drücken, doch dass das einer der Gründe war, weswegen er seinen Vater auf den Reisen begleitete, musste er ja nicht unbedingt wissen.
Ein wenig müde von der Anreise, ließ sich Harvey auf eines der roten Sofas fallen und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Ab morgen würde auch für ihn wieder der Unterricht anfangen, und irgendwo, tief, ganz tief in ihm drin, freute er sich sogar ein kleines Bisschen darüber. Ob ihm das Angst machen sollte, wusste er nicht so recht, und so schob er die Schuld einfach der Langeweile, die ohne seine Freunde gehabt hatte, in die Schuhe. Zugegeben, das war ein wenig unfair, aber das war Harvey gerade herzlichst egal.
Er schlug wieder die Augen auf und machte sich auf dem Sofa lang. Sicherlich hatte Adam ihn gehört und würde sich gleich auf ihn stürzen.
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Adam Levoy
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum   Gemeinschaftsraum EmptyFr Jul 24, 2015 9:25 am

Ruhig hob und senkte sich die Brust des großgewachsenen Gryffindors und in der Stille des leeren Raumes genoss er das leise Gezwitscher der Vögel, welches durch das geöffnete Fenster zu ihm drang. Die sanften Klänge der Natur hatten ihn schon längst in seinen zeitlosen Halbschlaf begleitet, während er mit geschlossenen Augen auf seinem großen, gemütlichen Bett lag und einfach entspannt den wunderbaren späten Nachmittag ausklingen ließ.
Eigentlich war er zu dieser Uhrzeit nicht in dem Gryffindor-Turm anzutreffen, aber heute sollte endlich, nach unendlicher Zeit des Wartens Harvey anreisen und sich, wenn auch verspätet, am alltäglichen Schulleben integrieren. Bei dem Gedanken an seinen besten Freund wurde dem 20-jährigen ganz anders zu Mute. Die ständige Langeweile würde endlich ihr wohlverdientes Ende erreichen.
Natürlich war die angenehme Zweisamkeit, die er mit seiner besten Freundin Vallerie verbracht hatte wundervoll gewesen, aber zu den Zeiten, zu denen alle in ihrem Gemeinschaftsraum zu sein hatten, da hatte er sie vermisst und noch viel mehr seinen besten Freund, der sich wahrscheinlich irgendwo durch den nächsten Dschungel schlug und das ohne ihn. Es war bedauerlich und einfach unfair gewesen, dass die Forschungen in die archäologische Richtung so viel länger gedauert hatten, als die naturwissenschaftlichen, an denen sein Vater beteiligt gewesen war. Und so hatte Adam deutlich früher gehen müssen, als sein Freund und ihn höchst widerwillig in der atemberaubenden Natur zurückgelassen, von der man, zurück in England, nur hatte träumen können. Noch viel schlimmer war es, dass er nun hier oben in den dunklen Räumen der Schlafgemächer lag, anstatt den herrlichen, angenehm warmen, glutroten Abend draußen zu verbringen, so wie es sonst der Fall gewesen wäre, doch er wollte Harvey um keine Sekunde zu viel verpassen müssen und so hatte er sich mit viel innerlicher Selbstüberzeugung dazu entschlossen mit seinem Bett Vorlieb zu nehmen.
Auf einmal zuckte der Kopf des Gryffindors in die Richtung der geöffneten Schlafsaalstür. Da war doch ein Geräusch gewesen? Freude flutete seinen Körper und von einer Sekunde auf die nächste war er schon wieder hellwach und sprang mit einem breiten Grinsen auf seine Beine, um eilig zu der kleinen Wendeltreppe zu laufen, die ihn nach unten in den Gemeinschaftsraum führen sollte. Es dauerte kaum ein paar Momente und er hatte alle 37 Stufen überwunden und stand am Fuß der Treppe.
Leise und einen angenehm rauchigen Geruch verstörmend prasselte und knackte das Feuer in dem Kamin, während die Sofa scheinbar unberührt still da standen. Auf den ersten Blick war keine Menschenseele auszumachen, dafür aber umso wuchtiger die Koffer, die rechts von einem der Sofas platziert worden waren und Adams Gesicht eroberte ein breites Grinsen, während er auf das Sofa zuschritt und über die Lehne hinweg gradewegs in das entspannte, schöne Gesicht seines Freundes schauen konnte.
"Harv!" sagte er überglücklich und ohne weiter darüber nachzudenken ließ er sich einfach auf den Körper vor sich auf die Couch fallen.
"Ich dachte schon du kommst nie... Einen Tag länger und ich wäre gestorben" murrte er.
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Harvey Coben
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum   Gemeinschaftsraum EmptyFr Jul 24, 2015 9:57 am

Herzhaft gähnend fuhr sich Harvey mit seinen Händen durch das braune Haar, ehe er über sein müdes Gesicht rieb und seine Hände dann schließlich auf seiner Brust zur Ruhe kamen. Wäre Adam nicht hier, dann hätte er vielleicht doch noch einen Tag zuhause bleiben sollen, um sich auszuruhen und mal richtig zu schlafen. Bei seinem Vater hatte er jeden Morgen um halb sechs, manchmal schon um fünf aufstehen müssen. Normalerweise war das die Zeit, in der er in den Ferien schlafen ging. Doch sein Vater beharrte auf die frühe Uhrzeit, schließlich gäbe es doch viel zu entdecken, und dafür bräuchten sie die Zeit.
Gerade wollte Harvey sich aufraffen um seine Koffer zu den Schlafsälen zu bringen, da hörte er, wie jemand die Treppen hinunterrannte. Ein breites Grinsen zupfte an seinen Mundwinkeln, denn er konnte schon jetzt genau erkennen, wer da gerade die Stufen hinuntersauste. Und nur einen Moment später bestätigte sich seine Vermutung, denn Adam stand vor dem Sofa und grinste ihn an.
»Harv! Ich dachte du kommst nie… Einen Tag länger und ich wäre gestorben«, hörte er den blonden, jungen Mann sagen und ein überraschter Laut entfuhr ihm, als sich Adam ohne jede Vorwarnung einfach auf ihn drauf fallen ließ.
»Merlin, bist du schwer!«, keuchte Harvey unter dem gutaussehenden Gryffindor, doch nur einen Augenblick später schlang er freundschaftlich seine Arme um den Körper des Blonden.
»Ich hätt’s auch nicht mehr lange ohne dich ausgehalten. Diese Ausgrabungen waren so unglaublich langweilig, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Wahrscheinlich kannst du das wirklich nicht, du hättest sie bestimmt sogar interessant gefunden«, erzählte der Braunhaarige und seufzte schwer.
»Und zuhause war es auch nicht viel besser. Annie war nicht da, und meine Mum hat mich mit ihren tollen Sprüchen genervt und gesagt, ich soll doch lieber wieder Klavierspielen üben, als auf Forschungsreisen zu gehen.« Harvey lachte leise auf.
»Und, wie schrecklich war es hier? Ist schon irgendwas explodiert? Wer ist mit wem zusammen gekommen? Wer hat wem den Freund ausgespannt? Wie viele Frauen hast du schon aufgerissen?«, löcherte er den jungen Mann über ihm.
Er hatte den Blonden wirklich vermisst. Wie hatte er es nur geschafft, ohne seine bessere Hälfte auszukommen? Und warum war Adam nicht einfach bei ihm geblieben? Ob Archäologie oder Biologie. Seiner Meinung nach, war das beides so gut wie dasselbe, schließlich endeten beide Wörter auf ‘ologie‘.
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum   Gemeinschaftsraum EmptyFr Jul 24, 2015 10:14 am

Adam grinste mit geschlossenen Augen, während er spürte, wie der Gryffindor unter ihm seine Arme um ihn schlang.
"Ich hätt’s auch nicht mehr lange ohne dich ausgehalten. Diese Ausgrabungen waren so unglaublich langweilig, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Wahrscheinlich kannst du das wirklich nicht, du hättest sie bestimmt sogar interessant gefunden" hörte er den anderen sagen und sein Grinsen wurde noch ein Stückchen breiter, während er entspannt seufzte. Tatsächlich hatte er nicht erwartet, dass der andere so unwahrscheinlich gemütlich war.
"Ja, stimmt. Sicherlich wäre ich noch schlimmer gewesen, als dein Vater. Wenn ich nur eine kleine Scherbe gefunden hätte, wäre ich damit sofort zu dir gerannt, um sie dir hellauf begeistert zu zeigen" ein dunkles Lachen entfuhr seiner Brust und er legte seinen Kopf auf der Brust des Jüngeren unter sich ab.
"Ich finde auch du solltest wieder mehr Klavier und Violine spielen. Ich liebe es dir beim Spielen zuzuhören", gähnte der Ältere jetzt müde und machte es sich ein bisschen mehr auf dem anderen bequem.
"Und, wie schrecklich war es hier? Ist schon irgendwas explodiert? Wer ist mit wem zusammen gekommen? Wer hat wem den Freund ausgespannt? Wie viele Frauen hast du schon aufgerissen?" Adam musste kurz lachen.
"Nichts explodiert, soweit ich das im Überblick habe. Sogar die Rumtreiber sind noch zahm wie Kätzchen, Vally ist mit Regulus beim Abschlussball gewesen. Wie du dir vorstellen kannst ganz und gar nicht mit meiner Einstimmung. Naja, du kennst sie; Sie unterschätzt sich gerne. Glaube sie hatte Angst keiner würde sie fragen... Wie auch immer. Riddle ist Schulsprecher geworden, wie auch immer er das angestellt hat. Es gibt ein paar neue Lehrer. Ein paar neue Schüler und Schülerinnen... und..." Adam überlegte, ob es noch etwas neues gab und plötzlich fuhr er ein Stück hoch, ehe er seinen Freund aufgeregt anschaute.
"Oh! Und... nunja. Es stand in vielen Zeitungen. Du hast es sicherlich schon erfahren; James hat seine Eltern verloren. Er ist nicht mehr der selbe seither. Du müsstest ihn sehen, es ist wirklich schlimm. Er spricht kaum, ist eigentlich nur noch still. Wie ausgewechselt" Adam erschauderte. James war nie sein Freund gewesen. Nicht einmal in seinem weiteren Freundeskreis, aber diese Nachricht hatte alle mitgenommen und schockiert.
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum   Gemeinschaftsraum EmptyFr Jul 24, 2015 10:46 am

»Ja stimmt. Sicherlich wäre ich noch schlimmer gewesen, als dein Vater. Wenn ich nur eine kleine Scherbe gefunden hätte, wäre ich damit sofort zu dir gerannt, um sie dir hellauf begeistert zu zeigen«, hörte Harvey seinen Freund sagen, und musste leise auflachen.
»Ganz im Ernst: Ich würde dir das sogar zutrauen«, gestand der Gryffindor und lächelte seicht, als der andere den Kopf auf seine Brust bettete. Er selbst winkelte sein linkes Bein an, um es gegen das weiche Rückenpolster des Sofas lehnen zu können.
»Ich finde auch du solltest wieder mehr Klavier und Violine spielen. Ich liebe es dir beim Spielen zuzuhören«, sprach Adam weiter.
Harvey nickte leicht.
»Mag sein, aber wozu soll ich denn noch weiter üben, wenn ich doch schon gut spielen kann? Ich versteh meine Mum da einfach nicht«, erklärte er sich und begann mit seiner Linken über den gut trainierten Rücken des Blondschopfes zu kraulen.
Schweigend hörte er sich den ‘Bericht‘ an und schloss dabei die Augen. Riddle war Schulsprecher? Und Vallerie trieb sich mit Regulus rum? Harvey wusste nicht so recht, was er davon halten sollte. Er kannte weder Riddle noch Regulus besonders gut, schließlich hatte er kaum was mit ihnen am Hut. Adam schien davon jedoch ganz und gar nicht begeistert zu sein.
»Ich verstehe einfach nicht, wieso sich Vally so sehr unterschätzt. Sie ist doch eine hübsche, kluge junge Frau. Sie hat doch nichts, wofür sie sich schämen, oder wovor sie sich drücken muss…«, murmelte Harvey.
»Ja, das mit James‘ Eltern habe ich auch mitbekommen. Hab’s erst gestern in der Zeitung gelesen. An seiner Stelle wäre ich mir gar nicht sicher, ob ich noch in der Schule würde bleiben wollen… Ich meine, ich würde mir sicherlich ein paar Tage freinehmen, um meinen Gedanken nachgehen zu können, verstehst du was ich meine?«, fragte der junge Zauberer und schob sich die Kissen unter seinem Kopf zurecht. Er konnte sich gar nicht vorstellen, wie das für James sein musste.
Zwischen den beiden breitete sich eine angenehme Stille aus, die Harvey jedoch nach wenigen Augenblicken wieder durchschnitt.
»Sind wir eigentlich in vielen Kursen zusammen?«, fragte er leise und seine Finger begannen, mit dem Hemd des Blonden zu spielen. Der weiße Stoff unter seinen Kuppen fühlte sich wunderbar weich und seidig an.
»Ich wäre übrigens dafür, dass wir gleich meine Koffer hochbringen, und dann endlich die Schule unsicher machen«, grinste er und schlug motiviert die Augen auf.
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum   Gemeinschaftsraum EmptyFr Jul 24, 2015 11:37 am

Der Dunkelblonde seuftze genießerisch, als die Hand seines Freundes über seinen Rücken fuhr und ihn mit Streicheleinheiten seiner geschickten Finger belohnte.
"Ich verstehe einfach nicht, wieso sich Vally so sehr unterschätzt. Sie ist doch eine hübsche, kluge junge Frau. Sie hat doch nichts, wofür sie sich schämen, oder wovor sie sich drücken muss…" Adam schmunzelte ein bisschen, brachte seinen müden Körper aber nicht dazu sich ein Nicken abzuringen.
"Naja... du kennst sie ja. So ist sie eben" murmelte er undeutlich und konzentrierte sich viel lieber auf die großen Hände in seinem Rücken, während er seinem Freund zuhörte.
"...ich würde mir sicherlich ein paar Tage freinehmen, um meinen Gedanken nachgehen zu können, verstehst du was ich meine?" wieder nur ein kurzes Nicken, unterdessen der Schleier aus dunklen Wimpern noch immer die dunklen, grafitgrauen Augen verbarg.
"Ich schätze ich würde das selbe tun, aber er ist so gesellig. Ich glaube diese Ruhe und Einsamkeit würde ihn fertig machen. Wo soll er auch hin? Nach Hause? Da ist es sicherlich noch schlimmer. Ich glaube er ist bei Remus, Peter und Sirius schon am besten aufgehoben mit dem, was er grade durchmachen muss" Kurz schwiegen sie und als Harv derjenige war und die Stille mit seiner dunklen Stimme durchschnitt, da öffneten sich die Augen des Älteren, ließen ihn seinen Kopf heben und auf der Brust des anderen aufstützen, während er den anderen grinsend anschaute.
"Wir haben fast alle Kurse zusammen", schmunzelte er.
"Wahrscheinlich gut für unser eigenes Vergnügen und schlecht für unsere Noten, aber Vally wird das rausreißen, obwohl das unser letztes Jahr ist. Da wird man ja schon fast melancholisch" Adam spürte wie der der Braunhaarige begann mit dem Stoff seines Hemdes zu spielen und kicherte.
"Na gefällt dir das Hemd? Das hat mir meine Mutter per Eule geschickt. Es fühlt sich unglaublich auf der Haut an, wesentlich besser als diese kratzigen Schulhemden und trotzdem sieht man keinen Unterschied... also außer in der Qualität des Stoffes und generell des Hemdes. Aber der Schnitt ist mehr oder weniger der gleiche" Für ein paar Momente zupfte der Hellhaarige an dem Ärmel des Hemdes herum, die er sich bis knapp über die Ellenbogen nach oben gekrempelt hatte und richtete sich dann auf, um umständlich von seinem Freund zu klettern und sich wieder eigenständig auf den Boden zu stellen.
"Es ist erstaunlich wie bequem du bist, Harv. Ich bin sehr glücklich diese durchaus nützliche Erfahrung gesammelt zu haben" neckte der Blonde und half seinem Gryffindor-Freund auf die Füße, ehe er bereits einen der gigantischen Koffer mit einem einfachen 'Wingardium Leviosa' in die Höhe beförderte. Mit seinem 17 Lebensjahr hatte er sich so extrem an das einfache Leben mit Zaubern gewöhnt, dass sie für ihn schon gar nicht mehr hinwegzudenken waren und die Tatsache, dass er nunmehr seit 3 Jahren auch außerhalb der Schule zaubern durfte hatte sich zu einer angenehmen Normalität etabliert.
"Na komm, mein kleiner Archäologe, lass uns deine Sachen hochbringen" zwinkerte er und lächelte unverschämt.
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Harvey Coben
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum   Gemeinschaftsraum EmptySa Jul 25, 2015 10:05 am

Ein kleines Lächeln stahl sich bei dem genießerischen Laut des anderen auf Harveys Züge.
»Naja… du kennst sie ja. So ist sie eben«, nuschelte der Blonde und brachte den jungen Zauberer zum seufzen.
»Ja, stimmt…«, murmelte er leise.
»Wir haben fast alle Kurse zusammen. Wahrscheinlich gut für unser eigenes Vergnügen und schlecht für unsere Noten, aber Vally wird das rausreißen, obwohl das unser letztes Jahr ist. Da wird man ja schon fast melancholisch«, sprach Adam. Harvey grinste breit. Ein wohliges Gefühl durchströmte ihn, bei dem Gedanken, dass sie wohl die meiste Zeit zusammen sein werden. Die Lehrer werden sie wahrscheinlich dafür verfluchen wollen. Dass das ihr letztes Jahr auf Hogwarts war, war tatsächlich ein bisschen traurig. Er mochte das große Schloss und die vielen Dinge, die sie hier über die Zeit hinweg entdeckt hatten. Vor allem aber mochte er die Menschen, die er hier hatte kennenlernen dürfen. Sicherlich würde er zu vielen den Kontakt verlieren.
»Unser letztes Jahr… dann sollten wir den Lehrern noch einmal verdeutlichen, wie sehr sie uns später vermissen werden«, grinste Harvey.
»Und solange uns Vally hilft, werden wir auch dieses Schuljahr irgendwie überstehen.«
Ein leises Kichern drang aus Adams Kehle, als der Braunhaarige begann mit seinem Hemd zu spielen.
»Na gefällt dir das Hemd?«, fragte er und erklärte, seine Mutter hätte ihm dieses Hemd geschickt, und dass es sich wohl unglaublich gut anfühlte.
»Meine Mutter würde mir sowas bestimmt niemals schicken. Nicht, weil sie es nicht wollen würde, sondern weil sie es gar nicht könnte. Die wüsste gar nicht, was sie mit unserer Eule anfangen soll«, meinte Harvey schmunzelnd. Seine Mutter hatte wirklich keine Ahnung von all dem ‘Zauberer-Gedöns‘ wie sie es nannte.
»Es ist erstaunlich wie bequem du bist, Harv. Ich bin sehr glücklich diese durchaus nützliche Erfahrung gesammelt zu haben«, sprach Adam, als er es mit Mühe und Not irgendwie geschafft hatte, von ihm herunter zu klettern und auf eigenen Beinen zu stehen.
»Na großartig, ich kann mir schon denken, was die nächsten Tage auf mich zukommen wird…«, murmelte er gespielt verärgert, grinste seinen Freund jedoch nur wenige Augenblicke später freundschaftlich an.
»Na komm, mein kleiner Archäologe, lass uns deine Sachen hochbringen«, meinte Adam, als er ihm nur kurz vorher auf die Beine geholfen hatte.
»Ich bin direkt hinter dir, mein Sonnenschein«, flötete Harv und ließ den anderen Koffer in der Luft schweben, um ihn in die Schlafsäle zu bringen. Auch er hatte sich, seiner Mutter nach viel zu sehr, an das Zaubern im Alltag gewöhnt. Er hatte gar nicht gewusst, wie er früher ohne Zauberei hatte auskommen können. Schließlich war es so unglaublich praktisch, wenn man den Abwasch nicht selber machen musste, sondern einfach ein bisschen mit dem Zauberstab wedelte und sich die Teller von selbst wuschen.
Mit dem Koffer hinter sich herschwebend stieg Harvey die Treppen zu den Schlafsälen empor, um sich dort sofort auf sein gemütliches Bett werfen zu können und endlich einmal ordentlich schlafen zu können.

«TBC – Schlafsäle»
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